MRT – Magnetresonanztomographie


Als einzige Tierklinik Westösterreichs betreiben wir seit 2014 einen Magnetresonanztomographen (MRT). Das Magnetom C der Firma Siemens ist mit einem 0,35 Tesla Permanentmagneten ausgestattet. Eine Durchgangslichte von 40 cm gewährleistet auch die Untersuchung von Riesenrassen. Somit bietet die Tierklinik Schwanenstadt als einzige Tierklinik Mittel- und Westösterreichs CT und MRT unter einem Dach an. 

Wir bieten Ihnen, als Patientenbesitzer eine prompte Terminvereinbarung und sofortige Befundung. Bei Zuweisungen von anderen Tierärzten oder Kliniken nehmen wir umgehend telefonischen Kontakt zu den überweisenden KollegInnen auf, um die Diagnose bzw. Therapiemöglichkeiten zu besprechen. In diagnostisch schwierigen Fällen haben wir jederzeit die Möglichkeit, den MRT von den renommierten Radiologen Prof. Dr. Henri van Bree und Dr. Ingrid Gielen via Teleradiologie überbefunden zu  lassen.Die Zusendung einzelner MRT-Aufnahmen erfolgt per e-mail oder des gesamten MRTs mittels CD. 

Für eine MRT Untersuchung ist eine Narkose des Patienten mit absoluter Ruhigstellung notwendig (z.B. Einleitung Propofol, dann Inhalationsanästhesie).  Je nach Indikation beträgt die Untersuchungszeit 10 bis 60 Minuten.

Die Vorteile der Magnetresonanztomographie (MRT) gegenüber den anderen Schnittbildverfahren liegen im exzellenten Weichteilkontrast. Infolge der hohen Sensitivität gegenüber Veränderungen des Flüssigkeitsgehaltes (Protonendichte) sind die meisten Pathologien bereits nativ erkennbar oder werden anderenfalls durch die Gabe von Kontrastmittel (Gadolinium) darstellbar.  Nach Kontrastmittelgabe stellen sich Entzündungsherde und vitales Tumorgewebe vielfach hyperintens (heller)dar. Ein weiterer Vorteil ist die frei wählbare Orientierung der Schnittflächen. Die  MRT bedarf keiner ionisierenden Strahlung (ohne Röntgenstrahlung). 

Haupteinsatzgebiete des MRT sind alle Arten von neurologischen Problemen und die Diagnostik von Gelenks-, Sehnen und Muskelerkrankungen. Infolge von Bewegungsartefakten wird die MRT derzeit zur Lungendiagnostik nicht eingesetzt und diese bleibt eine Domäne der Computertomographie. Ebenso wird zur Darstellung reiner Knochenläsionen weiterhin die Computertomographie  herangezogen. Metallische Implantate können die Bildgebung unmöglich machen, wohingegen ein implantierter Mikrochip kaum stört. 

Für uns ist die MRT in der veterinärmedizinischen Neurologie nicht mehr wegzudenken.